
"Der einreihige Smoking ist der einzige Abendanzug, der sich zwei Westen leisten kann, die schwarze wie die weiße, was weder dem Frack zusteht, der sich mit der weißen Weste begnügen muß, noch dem zweireihigen Smoking, bei dem eine weiße Weste ja völlig illusorisch wäre, weil man von ihr nie etwas zu sehen bekäme.
Natürlich kann man nicht wahllos entscheiden, ob man die weiße oder die schwarze Weste tragen will. Hier hat sich im Laufe der letzten Jahre vielmehr eine ganz feste Regel herausgebildet. Nämlich die: daß man sich zur weißen Weste nur entschließt, wenn der Abend in der Hauptsache dem Tanz gewidmet ist und außerdem unter den Teilnehmern des Festes womöglich viele im Frack erscheinen werden. Bei anderen Gelegenheiten die weiße Weste mitspielen zu lassen, ist in den meisten Fällen Überleganz, die der Mann von Geschmack vermeidet. Je nachdem, ob der Abend der weißen oder der schwarzen Weste gehört, unterscheidet man dann meistens heute auch die Zuteilung der Attribute, denn die verschiedenen Kopfbedeckungen haben hier ebenso wie die einzelnen Wäsche-arten und Schuhtypen nicht grundsätzlich das gleiche Recht.
Zur weißen Weste gehören:Steifes Hemd mit Klappenkragen, Chapeau claque oder schwarzer Demi-Homburg, Pumps oder Halbschuhe - Zur schwarzen Weste gehören: Steifes Hemd mit Klappenkragen oder Umlegekragen, schwarzer Demi-Homburg, Halbschuhe
Gelegenheiten für den einreihigen Smoking:
- Abendgesellschaften
- Bar
- Boxkämpfe
- Cocktail-Einladungen
- Filmpremieren
- Herrenabende
- Kabarett
- Klubabende
- Konzerte
- Oper
- Polterabend
- Reitturnier
- Restaurant (Wein-)
- Spielsaal
- Sportfeste am Abend
- Tanzabende an der See
- Tanzgesellschaften
- Taufe
- Theater
- Varieté
- Zirkus"
- Abendgesellschaften
- Bar
- Boxkämpfe
- Cocktail-Einladungen
- Filmpremieren
- Herrenabende
- Kabarett
- Klubabende
- Konzerte
- Oper
- Polterabend
- Reitturnier
- Restaurant (Wein-)
- Spielsaal
- Sportfeste am Abend
- Tanzabende an der See
- Tanzgesellschaften
- Taufe
- Theater
- Varieté
- Zirkus"
(c) Herrenjournal 1936
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